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Schutzgebiete

Europaschutzgebiet Verwall

Das Europaschutzgebiet „Verwall” ist mit ca. 120 km² das größte Schutzgebiet Vorarlbergs und größer als vier der sechs österreichischen Nationalparke. Als großer, zusammenhängender Gebirgslebensraum ist es ein wichtiger Rückzugsort für viele Wildtiere, darunter zahlreiche gefährdete Vogelarten.

Dos & Don‘ts im Schutzgebiet

Mountainbiken nur auf ausgewiesenen Routen

(E-)Mountainbiken ist nur zwischen 07:00 und 20:00 Uhr auf den Strecken Gaschurn-Valschaviel-Mardusa, Partenen-Ganifer-Zeinis-Verbellaalpe-Verbellner Winterjöchle, Verbellaalpe-Alpe Gibau und Klösterle-Alpe Nenzigast sowie in der Zeit vom 15. Juni bis zum 15. September zwischen 07:00 und 20:00 Uhr auf der Strecke Silbertal-Silbertaler Winterjöchle (Grenze Tirol) erlaubt.

Variantenfahren ist nicht erlaubt

Variantenskifahren oder Freeriden bedeutet Aufstieg mit der Seilbahn und Abfahrt mit Wintersportgeräten (Ski, Snowboard etc.). Da vor allem im Winter die Wildtiere Ruhe zum Überleben benötigen, ist das Variantenskifahren im Gebiet nur von der Bergstation Glattingrat (Sonnenkopf) über die vorgegebenen Korridore ins Nenzigasttal erlaubt.

Zelten, Lagern und geplantes Biwakieren sind nicht erlaubt

Da gerade die Morgen- und Abenddämmerung sensible Phasen für Wildtiere sind, ist das Zelten, Lagern und Biwakieren im gesamten Schutzgebiet nicht erlaubt.

Keine Fluggeräte

Das Überfliegen des Schutzgebietes mit Fluggeräten jeglicher Art in einer Höhe von weniger als 300 m ist nicht erlaubt.

Für Paragleiter dürfen im Schutzgebiet keine Start- oder Landeplätze ausgewiesen oder beworben werden.

Bitte auf den Wegen bleiben

Bleib auf den gekennzeichneten Wegen und hilf so mit, die Tier- und Pflanzenwelt im Schutzgebiet zu schonen.

Hunde bitte an die Leine

Nimm deinen Hund an die Leine. Freilaufende Hunde beunruhigen die Wildtiere im Gebiet.

Bitte keine Blumen pflücken

Damit sich alle Gebietsbesuchenden an der außergewöhnlichen Blütenpracht erfreuen können, bitte keine Blumen pflücken oder Pflanzenteile entnehmen.

Abfälle und Lärm vermeiden
Lasse keine Abfälle im Gebiet zurück und vermeide jeglichen Lärm, der die Tierwelt beunruhigt.

Dämmerungszeiten meiden

Wildtiere sind vor allem in der Dämmerungszeit aktiv. Achte darauf, dass du deine Tour vor Anbruch der Dunkelheit beendest und nicht zu früh losstartest. Nachttouren solltest du generell vermeiden.

Naturbeobachtung

Mit einem Fernglas kannst du die Tierwelt  im Schutzgebiet von den Wegen aus besonders gut beobachten, ohne dabei Störungen zu verursachen.

Factbox

Kategorie: Europaschutzgebiet
Rechtliche Grundlage: Gebietsverordnung Verwall
Zeitraum: ganzjährig
Schutzzweck: Auerhuhn, Haselhuhn, Birkhuhn, Schneehuhn, Steinhuhn, Schwarzspecht, Dreizehenspecht, Wanderfalke, Steinadler, Rauhfußkauz, Sperlingskauz

Weitere Informationen zum Schutzgebiet: naturvielfalt.at

Danke, dass du…

  • auf den ausgewiesenen Wegen bleibst und Hunde immer an der Leine führst.
  • die sensiblen Moorlebensräume und Uferbereiche  nicht beschädigst.
  • keinen Müll im Gebiet zurücklässt und ihn im Tal korrekt entsorgst.
  • dich Wildtieren nicht näherst.

Danke.